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Der Audiospezialist Sennheiser stellt seinen Vorstand neu auf
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Der neue Sennheiser-Vorstand (von links nach rechts): Steffen Heise, Markus Redelstab, Andreas Sennheiser, Yasmine Riechers, Andreas Fischer, Ralf Oehl, Greg Beebe, Ron Holtdijk, Mareike Oer und Daniel Sennheiser.
© Quelle: Sennheiser
Hannover. Das Wedemark-Familienunternehmen Sennheiser hat seine Führung neu strukturiert und dezentralisiert. Seit dem Jahreswechsel kümmert sich ein aus acht Mitgliedern bestehendes Executive Management Board (EMB) um die traditionelle Audiokompetenz. Ziel: Alle Geschäftsbereiche sollen integriert und auf höchster Führungsebene vertreten sein. Das teilte die Sennheiser-Zentrale am Montag mit.
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Die Brüder Daniel (49) und Andreas Sennheiser (48), die seit 2013 in dritter Generation an der Spitze des Unternehmens stehen, wollen sich nun „vor allem auf die Unternehmensführung und strategische Weiterentwicklung konzentrieren“ und mehr Zeit für die Kunden aufwenden. Die anderen sechs Vorstandsmitglieder führen die laufenden Geschäfte.
“Die Suche ist beendet”
Andreas Sennheiser erklärte: „Wir sind fest davon überzeugt, dass eine starke Unternehmensführung und Unternehmensführung überfällig ist.“ „So wie wir als Abteilungsleiter gemeinsam für unser Familienunternehmen arbeiten, werden wir auch im erweiterten Führungsteam die Weichen für Sennheiser stellen.“
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Die Geschäftsführung besteht seit dem 1. Januar aus Greg Beebe für Audio Expert, Ron Holtdijk für Business Communication, Ralf Oehl als Assistant Director der Georg Neumann GmbH, Steffen Heise als CFO, Andreas Fischer als Chief Operating Officer (COO) und Markus Redelstab. als Leitungsfunktion. Als erweiterte Mitglieder kamen Unternehmenssprecherin Mareike Oer und Yasmine Rieches für den Bereich Unternehmensentwicklung hinzu.
Die Kopfhörersparte ist seit 2022 verkauft
Zuvor war Heise im Sennheiser-Vorstand tätig. Die bisherigen COOs Peter Claussen und Thomas Weinzierl bleiben im neuen Vorstand, werden aber 2023 bzw. 2024 in den Ruhestand treten. „Bis dahin werden sie ihre Arbeit und ihr großes Wissen sukzessive auf die neue EMB übertragen“, so das Unternehmen.
Der 1945 gegründete Audiospezialist mit Sitz in Wennebostel beschäftigt heute fast 2.000 Mitarbeiter, davon rund ein Viertel in der Produktion. Im vergangenen Jahr verkaufte Sennheiser seine Konsumgütersparte, Kopfhörer und Audiogeräte, an den Schweizer Zubehörhersteller Sonova. Mit diesem zum 1. März 2022 abgeschlossenen Prozess wollen sich die Wedemarker auf das professionelle Audiogeschäft fokussieren.
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Wie sich dies auf das Geschäft auswirkt, ist jedoch unklar. Die Zahlen werde das Unternehmen erst im Sommer bekannt geben, sagte ein Sprecher. Allerdings kann man für 2022 eine erste „gute“ Bilanz ziehen: Sennheiser verzeichnet ein deutliches Wachstum, das über dem Wachstum des Vorjahres liegt. Daher sei das Unternehmen mit seiner Strategie auf dem richtigen Weg, sagte CEO Daniel Sennheiser.